Freitag, 26. März 2010

Sprachlicher Fehltritt des Tages

Hallo Leute,

einige unter euch erinnern sich sicher noch, wie ich seinerzeit in Schweden dank meiner erbarmungswürdigen Englischkenntnisse einen meiner Korridormitbewohner versehentlich fragte wo man hier in Schweden Jungfrauen kaufen kann (gemeint war Essig, also vinegar statt virgin).
Nicht ganz so spektakulär, aber mir doch peinlich genug (dafür immerhin auf Schwedisch :-) ) war es heute beim Einkaufen. Ich fragte nach Schlössern, Vorhängeschlössern also, aber die (zweifelsohne nette) Angestellte wollte mich partout nicht verstehen. Leider wusste ich Vorhängeschloss nicht auf Englisch. Also habe ich es so gut wie es geht versucht auf Schwedisch zu umschreiben, weil sie von dem Wort das ich benutzte meinte sie hätten es nicht. Dabei war ich mir sicher, dass es sowas zu kaufen geben müsste. Nun ja, irgendwann hatte ich sie soweit und sie verriet mir auch das richtige Wort. Und während ich den von ihr beschriebenen Weg einschlug, wurde mir schlagartig bewusst: Ich hatte nach Locken gefragt. Nach Locken, um damit einen Schrank verschließen zu können. Naja. Das erklärt immerhin ihren etwas verwirrten Blick.

Viele Grüße.

Hendrik

6 Kommentare:

  1. Reichen dir deine eigenen Locken nicht?! ;)

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  2. Hättest doch auch nochmal nach ner Jungfrau fragen können die deinen Schrank dann bewacht ;)

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  3. Vorhängeschloss = padlock

    Ich wär nur auf "lock" gekommen... gut zu wissen...
    Aber was hast du denn im Schrank, dass du den sichern willst?

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  4. Auf lock bin ich auch noch gekommen, nur habe ich es versucht gleich "einzuschwedischen", und auf Schwedisch bedeutet dieses Wort nun einmal leider Locke. :-)
    Es geht um den Schrank in unserem supermodernen Schwimmbad, wo man nicht einfach eine Münze einwerfen kann sondern sein eigenes Vorhängeschloss mitbringen muss... .

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  5. Da machen die Schweden also ihre Einsparungen im Wirtschaftsbudget!

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